Dreifacher Erfolg für KFG-Teams bei Formel 1 in der Schule
Strahlende Gesichter und Medaillensegen: Drei Teams schickte das Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim beim Landeswettbewerb „Formel 1 in der Schule“ ins Rennen – und alle drei Teams standen am Ende auf dem Siegertreppchen. Mit drei von sechs hat das KFG damit die meisten Medaillen in Baden-Württemberg vorzuweisen.
Das Team „Hurricane²“ trat dieses Jahr zum ersten Mal bei den „Senioren“ (ab 15 Jahre) an und erreichte auf Anhieb den dritten Platz. Die beiden ersten Plätze gingen an den letztjährigen deutschen Meister und Vize-Meister, die beide auch bei der Weltmeisterschaft 2013 angetreten waren. Das Team Hurricane² setzt sich aus Schülern von zwei Schulen zusammen. Christian Barth, Yanis Chlamidis, beide Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim, und Jakob Friedrich, Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg.
Die beiden Juniorteams (11-14 Jahre) „Fast Eagles“ mit Jonas Doll, Jonathan Funk, Suah Cho und Benedikt Boudgoust sowie „The Meteor“ mit Florian Zink, Eugen Kalinicenko, Luis Philipp und Linus Kohl – alle vom Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim – gingen beide zum ersten Mal bei den „Junioren“ und zum ersten Mal überhaupt an den Start und erreichten souverän Platz 2 und 3. Das Team „The Meteor“ gewann neben der Bronzemedaille noch einen Sonderpreis für das schnellste Auto aller Junior-Teams.
Auf diesen Moment hatten die Schüler seit Monaten hingearbeitet und dafür neben den wöchentlichen Treffen auch so manchen Samstagnachmittag und etliche Ferientage geopfert. Die Mühe hat sich gelohnt!
Der Wettbewerb „Formel1 in der Schule“ ist ein multidisziplinärer, internationaler Wettbewerb, bei dem Schüler einen ca. 20 cm großen Rennwagen entwickeln und fertigen müssen. Dabei wird die Arbeit mit einer CAD-Software und einer professionellen CNC-Fräse gefordert. Für die kostspielige Materialbeschaffung müssen Sponsoren gewonnen werden.
Die Teams unter Rainer Barth, Leiter der Technik AG des Karl-Friedrich-Gymnasiums Mannheim und langjähriger Vorsitzender des Fördervereins der Kinderakademie Mannheim, hatten einiges vorzuweisen. Eine 14-köpfige Jury bewertete nicht nur das Rennen des aus leichtem Balsaholz gefertigten Boliden, sondern auch eine 8-minütige Präsentation des Teams, ein 20-seitiges Portfolio, die Gestaltung eines Boxenstands, die Konstruktion des Rennwagens, die Qualität der Fertigung und die eigens für diesen Event entworfene einheitliche Teamkleidung.
Bis zur Auswertung der Ergebnisse wurden nachmittags „Knock-Out-Rennen“ unter allen teilnehmenden Teams (Junioren und Senioren) ausgetragen, bei dem es alle Kurpfälzer Teams bis ins Viertelfinale schafften.