Karl-Friedrich-Gymnasium und Altherrenverband des Gymnasiums
laden ein zum Vortrag
von

Prof. Dr. Hellmut Flashar



Die griechische Tragödie -

Entstehung, Blüte, Rezeption


am Dienstag, 19. Mai 2015 um 19.00 Uhr
in Raum E01 des Karl-Friedrich-Gymnasiums


Die griechische Tragödie als Kunstform ist eine Erfindung der Griechen. Wie sie sich aus kleinen Anfängen entwickelt hat, ihre Blütezeit unter den demokratischen Verhältnissen im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. errang, dann aber nur teilweise und mittelbar lebendig blieb, um vom 19. Jahrhundert bis in unsere Gegenwart auf der Bühne wieder – teilweise in starken Umgestaltungen – in erstaunlicher Fülle präsent zu werden, soll in diesem Vortrag gezeigt werden.


Prof. Dr. Hellmut Flashar studierte Klassische Philologie und Philosophie in Berlin und Tübingen. Dort wurde er bei Wolfgang Schadewald mit einer Dissertation über den Dialog Ion als Zeugnis platonischer Philosophie promoviert. Nach anschließender Tätigkeit im Platon-Archiv in Hinterzarten habilitierte er sich an der Universität Tübingen mit einer Arbeit über die pseudoaristotelischen Problemata Physica. In Tübingen wirkte er einige Jahre als Dozent, bis er einem Ruf an die neu gegründete Ruhr-Universität in Bochum folgte, wo er 1970/71 Dekan der Philosophischen Fakultät war. Von 1982 bis zu seiner Emeritierung 1997 war er Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Seine Bücher Inszenierung der
Antike (1991, 2. Aufl. 2009), Sophokles (2000, 2. Aufl. 2010), Aristoteles (2013) haben eine starke Beachtung gefunden. Seine kleineren Arbeiten sind in zwei Sammelbänden zugänglich: Eidola (1989) und Spectra (2004).



                Dr. Alexander Sauter                       Rudolf Günther
                      Direktor des                              Vorsitzender des
            Karl-Friedrich-Gymnasiums                Altherrenverbandes



Der Vortrag ist öffentlich.   Gäste sind herzlich willkommen.

Hinweis auf weitere Veranstaltungen:
Dienstag, 12. und Mittwoch, 13. Mai 2015, 19:00 Uhr:  Sommerkonzert
Mittwoch, 24. Juni 2015:     Dr. Ernst Lüdemann „Die Ukraine zwischen Russland und dem Westen“