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Ausflug zum mittelalterlichen Freilichtlabor „Lauresham“ in Lorsch

Am 08.07.25 waren wir, die 7b und die 7c, in Lorsch in einem früh-mittelalterlichen Herrenhof - beziehungsweise in einer Nachbildung davon, denn im Freilichtlabor „Lauresham“ wird mittels experimenteller Archäologie der damalige Alltag untersucht. So haben die Wissenschaftler im letzten Winter eine Woche in den mittelalterlichen Holzhäusern gelebt, um herauszufinden, wie kalt es wirklich darin war, wie es um die Rauchentwicklung vom Feuer stand, wie man sich wahrscheinlich beholfen hat und vieles mehr.

Zu unserer Exkursion haben wir uns morgens getroffen, sind dort mit dem Zug hingefahren und das letzte Stück gelaufen. Als wir angekommen sind, wurden wir zum „Dorf“ geführt. Als erstes haben wir tatsächlich etwas über Ochsen und Schafe gelernt, denn diese und weitere Tiere, die damals gehalten wurden, gab es dort auch. Danach haben wir uns die Häuser angeschaut, wobei jedes eine andere Funktion hatte: So gab es zum Beispiel Häuser zum Arbeiten, die oft außerhalb des schützenden Palisadenzauns lagen, und andere zum Wohnen, die dahinter waren. In einem Wohnhaus mussten oft 10 Leute oder mehr zusammen wohnen. Außerdem gab es dort nur eine Küche für die ganze Gemeinschaft, in der dann für 40-50 Personen gekocht werden musste. Weitere interessante Gebäude waren zum Beispiel die Knochenschnitzerei oder Weberei. Das luxuriöseste Haus war die Kirche, denn sie war aus Stein.

Zum Glück war es eine echte Mitmach-Führung, denn wir durften mit Feuersteinen und Flachs experimentieren. Nach ca. 90 Minuten war unsere Führung auch schon zu Ende und wir sind müde aber schlauer wieder nach Hause nach Mannheim gefahren.


Text: Adrian und der Rest der 7c