Die Biologie (von altgriechisch βίος bíos - Leben und λόγος lógos - Lehre) ist die Wissenschaft des Lebendigen.

Der Biologieunterricht stellt also das Lebendige und die Achtung vor dem Leben in seinen Mittelpunkt und beschäftigt sich mit den allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Lebendigen, speziellen Besonderheiten der Lebewesen, ihrem Aufbau und ihrer Entwicklung sowie ihren vielfältigen Strukturen.

Biologische Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten werden interdisziplinär und auf unterschiedlichen Systemebenen von den Molekülen bis hin zur Ebene des komplexen Ökosystems und der Biosphäre erklärt.

Um die Schüler an Inhalte und das naturwissenschaftliche Arbeiten heranzuführen, kommen unterschiedliche, fachspezifische Methoden (Mikroskopieren, Lehr- und Lerngänge, Experimentieren, Internetrecherche, Anfertigen von Zeichnungen bzw. Postern) zum Einsatz. 

Biologische Erkenntnisse aus den verschiedenen Teildisziplinen beeinflussen fast alle Lebensbereiche des Menschen. Hoffnungen und Ängste in puncto Gentechnik bestimmen die öffentliche und politische Diskussion, genauso wie das Artensterben, der Klimawandel und Fragen der Nachhaltigkeit.

 

Ziel des Biologieunterrichts ist es, in Hinblick auf diese dringlichen Problemfelder des 21. Jahrhunderts Kenntnisse zu den biologischen Hintergründen zu vermitteln, um so die Chancen und Risiken der modernen biowissenschaftlichen Methoden bewerten sowie im verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten Entscheidungen treffen zu können.